Bauchspeicheldrüsenkrebs ist in einem frühen Stadium schwer zu erkennen und daher schwierig zu behandeln. Es ist jedoch wichtig, die frühen Anzeichen wie Blutzuckerveränderungen, Verdauungsstörungen, Gelbsucht und Schmerzen zu kennen.
Insbesondere bei Personen, die bisher keinen Diabetes hatten, sollten plötzliche Diabetes-Symptome oder Verdauungsstörungen in Verbindung mit Gewichtsverlust Anlass zur Sorge geben und auf Bauchspeicheldrüsenkrebs hindeuten.
Wenn Schmerzen im Oberbauch, im linken Oberbauch oder im Bereich der Schulterblätter andauern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.
Ich werde Ihnen über die 4 frühen Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs und die betroffenen Körperstellen informieren. Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den schwer zu behandelnden Krebsarten. Der Grund dafür ist, dass er oft spät entdeckt wird. Obwohl Bauchspeicheldrüsenkrebs als schwer zu behandelnd gilt, ist eine schnelle Reaktion möglich, wenn Sie die Signale Ihres Körpers kennen, die auf Bauchspeicheldrüsenkrebs hindeuten. Ich werde Ihnen gleich die 4 Anzeichen von Bauchspeicheldrüsenkrebs nennen.
Frühe Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs
Bei Brustkrebs, Magenkrebs oder Darmkrebs ist die Früherkennung durch Tastuntersuchungen oder Endoskopien relativ hoch, aber die Bauchspeicheldrüse befindet sich so tief im Körper, dass es schwierig ist, sie zu erkennen. Daher ist es besonders wichtig, die Signale Ihres Körpers, die auf Bauchspeicheldrüsenkrebs hindeuten können, nicht zu übersehen. Wenn die 4 genannten Symptome auftreten, sollten Sie sich überlegen, ob es sich möglicherweise um Bauchspeicheldrüsenkrebs handelt.
1. Blutzucker
Eines der wichtigen frühen Anzeichen für Bauchspeicheldrüsenkrebs ist ein erhöhter Blutzuckerspiegel. Wenn Sie noch nie an Diabetes erkrankt waren und auch in Ihrer Familie niemand an Diabetes erkrankt ist, und plötzlich Diabetes bei Ihnen diagnostiziert wird, sollten Sie sich überlegen, ob dies nicht möglicherweise durch Bauchspeicheldrüsenkrebs verursacht wird. Wenn Sie bereits an Diabetes leiden, sollten Sie ebenfalls aufhorchen, wenn sich Ihr Blutzuckerspiegel trotz unveränderter Lebensgewohnheiten und bisher guter Einstellung plötzlich nicht mehr kontrollieren lässt. In solchen Fällen sollten Sie die Bauchspeicheldrüse untersuchen lassen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um eine Bauch-CT zu machen. Wie viele von Ihnen wissen, ist eine der Hauptfunktionen der Bauchspeicheldrüse die Insulinproduktion. Wenn sich in der Bauchspeicheldrüse ein Tumor bildet, kann dies zu einer gestörten Blutzuckerregulierung und somit zu Diabetes führen.
2. Verdauungsstörungen
Das zweite wichtige Anzeichen sind Verdauungsstörungen. Die Bauchspeicheldrüse hat zwei wichtige Funktionen im Körper: die Blutzuckerregulierung und die Verdauung. Die Bauchspeicheldrüse produziert Verdauungsenzyme, die für die Verdauung der Nahrung unerlässlich sind. Wenn sich in der Bauchspeicheldrüse ein Tumor bildet und die Produktion dieser Enzyme beeinträchtigt wird, verschlechtert sich die Verdauungsfunktion. Wenn das Enzym Lipase, das Fette spaltet, nicht richtig gebildet wird, kann es nach dem Verzehr von fettreichen Speisen zu Verdauungsstörungen und Durchfall kommen. Wenn das Enzym Protease, das Proteine spaltet, fehlt, kann es nach dem Verzehr von Fleisch zu Blähungen und Verdauungsstörungen kommen. Natürlich verlieren Sie auch den Appetit. Verdauungsstörungen treten im Alltag häufig auf, daher greifen viele Menschen einfach zu Verdauungsmitteln. Bei Verdauungsstörungen aufgrund von Bauchspeicheldrüsenkrebs erhält der Körper jedoch dauerhaft nicht die benötigten Fette und Proteine, wodurch die Muskeln abgebaut werden und man schnell an Gewicht verliert. Wenn Sie also unter Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust leiden, kann dies ein Signal Ihrer Bauchspeicheldrüse sein.
3. Gelbsucht
Ein weiteres Symptom von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist Gelbsucht. Die Bauchspeicheldrüse besteht aus Kopf, Körper und Schwanz. Je nach Lage des Tumors können unterschiedliche Symptome auftreten. Der Kopf der Bauchspeicheldrüse befindet sich hinter dem Magen und in der Nähe des Gallengangs. Galle wird in der Leber produziert und durch die Gallenwege in den Zwölffingerdarm geleitet. Wenn sich im Kopfbereich der Bauchspeicheldrüse ein Tumor bildet, kann dieser den Abfluss der Galle blockieren. Dadurch kann das gelbe Farbpigment Bilirubin, das in der Galle enthalten ist, nicht mehr ausgeschieden werden und reichert sich im Körper an, was zu einer Gelbfärbung des Augenweiß und der Haut führt. Gelbsucht ist ein sichtbares Symptom, das Sie selbst oder andere bemerken können. In einigen Fällen wird man von anderen darauf aufmerksam gemacht. Dieses sichtbare Symptom kann ein Hinweis auf Bauchspeicheldrüsenkrebs sein und zu einer schnelleren Diagnose führen.
4. Schmerzen
Das vierte Symptom sind Schmerzen. Schmerzen treten eher in späteren Stadien von Bauchspeicheldrüsenkrebs auf. Da sich die Bauchspeicheldrüse hinter dem Magen befindet, treten die Schmerzen hauptsächlich im Oberbauch, oberhalb des Nabels, im Bereich des Magens auf. Man kann diese Schmerzen leicht mit Magenschmerzen oder Darmbeschwerden verwechseln und sie einfach abwarten. Die Schmerzen, die durch Bauchspeicheldrüsenkrebs verursacht werden, verschwinden jedoch nicht einfach, sondern werden immer häufiger und stärker. Der Kopf der Bauchspeicheldrüse befindet sich tief im Magenbereich, der Körper und der Schwanz erstrecken sich nach links. Daher können neben den Schmerzen im Oberbauch auch Schmerzen im linken Oberbauch und im Bereich der unteren Rückenwirbelsäule, unterhalb der Schulterblätter, auftreten, sodass die Schmerzen sowohl vorne als auch hinten zu spüren sind. Wenn die Schmerzen so stark sind, kann die Prognose schlechter ausfallen. Wenn Sie also unter anhaltenden, unangenehmen Bauchschmerzen leiden, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, um sich untersuchen zu lassen.
Schlussfolgerung
Da der Behandlungserfolg stark von der Früherkennung abhängt, kann es hilfreich sein, die Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs zu kennen, um die Krankheit frühzeitig zu erkennen.