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Erstellt: 2024-04-06
Erstellt: 2024-04-06 08:02
Ich werde Ihnen die Ursachen, Symptome, Behandlungsmethoden und 5 Tipps zur Vorbeugung von Glaukom erläutern. Manche Menschen glauben, dass Glaukom eine Erkrankung ist, die mit zunehmendem Alter ganz natürlich auftritt. Denken Sie daran, dass Glaukom, das unbehandelt zur Erblindung führen kann, unbedingt vorgebeugt werden muss.
Glaukom
Das Behandlungsziel bei Glaukom ist es, den Augeninnendruck zu senken, um den Verlust des Sehnervs zu stoppen und so ein Leben lang eine gute Sehkraft zu erhalten. Der Augeninnendruck ist der Druck im Auge. Es gibt drei Hauptmethoden zur Senkung des Augeninnendrucks. Erstens die medikamentöse Behandlung, zweitens die Lasertherapie und drittens die operative Behandlung.
Glaukom entsteht, wenn die grünen Pigmentzellen im Inneren des Auges die Zirkulation des Kammerwassers behindern. Dieses Phänomen wird in der Regel durch einen erhöhten Augeninnendruck verursacht. Der Augeninnendruck wird durch die Gesamtmenge der Flüssigkeit im Auge und den Druck reguliert, mit dem die innere Flüssigkeit im Auge gehalten wird. Wenn der Augeninnendruck konstant hoch ist, können die Strukturen im Auge geschädigt werden, der Sehnerv geschädigt werden und das Gesichtsfeld beeinträchtigt werden.
Glaukom kann mit genetischen Faktoren, Alterung, Diabetes, Bluthochdruck, Schilddrüsenerkrankungen und Augenoperationen in Verbindung gebracht werden. Auch die Einnahme von Medikamenten, die den Augeninnendruck erhöhen, kann Glaukom verursachen.
Da Glaukom im Frühstadium möglicherweise keine Symptome zeigt, sind regelmäßige Augenuntersuchungen wichtig. Wenn Glaukom diagnostiziert wird, ist es wichtig, den Augeninnendruck durch eine geeignete Behandlung zu senken und das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.
Die medikamentöse Behandlung wird in den meisten Fällen zuerst angewendet, und es ist am besten, wenn die Behandlung mit Medikamenten erfolgreich ist. Bei der medikamentösen Behandlung werden ein- bis zweimal täglich Augentropfen angewendet. Sie müssen täglich Augentropfen anwenden. Sie müssen die Augentropfen möglicherweise ein Leben lang anwenden. Glaukommedikamente haben jedoch unterschiedliche Nebenwirkungen.
Häufige Nebenwirkungen der am häufigsten verwendeten Medikamente sind anfängliche Rötungen, die etwa 3 Tage anhalten können, Wimpernwachstum und eine Verdunkelung der Augenpartie, die wie Augenringe aussieht und zu einem etwas eingefallenen Aussehen der Augenlider führen kann.
Wenn Sie Glaukommedikamente mit Betablockern verwenden, können sich Herzrhythmusstörungen oder Asthma verschlimmern. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Grunderkrankungen kennen und die Medikamente entsprechend auswählen.
Es ist am besten, wenn die Erkrankung mit Medikamenten kontrolliert werden kann. Wenn jedoch Nebenwirkungen auftreten oder die Behandlung nicht anschlägt, oder wenn Sie schwanger sind und keine Medikamente einnehmen können, kann eine Laserbehandlung in Betracht gezogen werden.
Bei der Lasertherapie wird die selektive Lasertrabekuloplastie angewendet. Das Auge ist mit Flüssigkeit gefüllt, die Kammerwasser genannt wird.
Die Bildung und der Abfluss dieses Kammerwassers stehen im Gleichgewicht. Das Trabekelwerk ist der letzte Schritt des Abflusses. Wenn der Widerstand des Trabekelwerks zunimmt, steigt der Augeninnendruck an und es kommt zu Glaukom. Die Lasertherapie zielt darauf ab, den Widerstand des Trabekelwerks zu verringern.
Es gibt eine Glaukomform namens Engwinkelglaukom. Bei dieser Form wird der Abfluss des Kammerwassers durch den Trabekel durch den Druck der Iris oder anderer Strukturen verengt, wodurch der Augeninnendruck ansteigt. In diesem Fall muss der Abflussweg des Kammerwassers geöffnet werden. Dazu wird mit einem Laser ein Loch in die Iris gelasert (periphere Iridotomie).
Operative Eingriffe sind eigentlich ein letztes Mittel. Wenn die Erkrankung mit Medikamenten gut kontrolliert werden kann, ist ein operativer Eingriff nicht unbedingt erforderlich. Denn bei Glaukomoperationen geht es nicht um die Heilung des Glaukoms, sondern um die Senkung des Augeninnendrucks.
Daher ist es am besten, wenn der Augeninnendruck mit Medikamenten gesenkt werden kann. Wenn jedoch die Reaktion auf Medikamente schlecht ist, die Nebenwirkungen stark sind oder der Augeninnendruck trotz der Einnahme aller Medikamente zu hoch ist, kann eine Operation erforderlich werden.
Ein typischer chirurgischer Eingriff ist die Trabekulektomie. Einfach ausgedrückt, es wird ein Loch in den Abflussweg des Kammerwassers gebohrt, um es nach außen abzuleiten. Daher bildet sich nach der Operation ein Bläschen im oberen Bereich. Da das Kammerwasser unter der Bindehaut wie Grundwasser nach außen abgeleitet wird, bildet sich oben ein Bläschen. Dies ist eine ziemlich riskante Operation.
Es besteht die Gefahr, dass der Augeninnendruck zu stark absinkt, es kann zu Infektionen kommen und es können Verwachsungen entstehen, die die Behandlungswirkung verringern. Bei einer Trabekulektomie kann die Sehkraft für etwa eine Woche nachlassen. Daher ist es am besten, wenn die Erkrankung mit Medikamenten behandelt werden kann.
Wenn Sie bereits eine Augenoperation hatten oder starke Verwachsungen der Bindehaut haben, kann eine Ahmed-Ventil-Implantation durchgeführt werden. Dabei wird ein Silikonröhrchen ins Auge implantiert, das an einem Ventil befestigt ist, das sich erst bei einem bestimmten Augeninnendruck öffnet. Wenn der Augeninnendruck zu hoch ist, öffnet sich das Ventil und das Kammerwasser kann abfließen, wodurch der Augeninnendruck sinkt.
In jüngster Zeit werden vermehrt Operationen mit Mikrotechnik durchgeführt. Es gibt kleinste chirurgische Instrumente wie Xen oder iStent. Diese werden in das Trabekelwerk eingesetzt, um den Abfluss des Kammerwassers zu verbessern.
Bei Glaukom ist der Lebensstil sehr wichtig. Da die Umwelt einen großen Einfluss auf die Entstehung der Krankheit hat, ist die Verbesserung des Lebensstils ein wichtiger Aspekt. Wenn Sie normalerweise Krawatten oder Gürtel tragen, sollten Sie diese nicht zu fest binden. Es ist zwar selbstverständlich, aber Rauchen ist ungesund. Alkohol sollte in Maßen konsumiert werden.
Sie sollten vermeiden, in dunklen Umgebungen den Kopf gebeugt über lange Zeit hinweg ein Smartphone oder ein Buch zu lesen, da dies den Augeninnendruck stark erhöhen kann. Ausserdem kann Ausdauersport bei der Verbesserung des Glaukoms helfen.
Wenn Sie Ausdauersport länger als 20 Minuten ausüben, kann der Augeninnendruck allein durch die Ausdauersportart gesenkt werden. Krafttraining ist nicht besonders hilfreich bei Glaukom, aber Sie sollten es zur Verbesserung Ihrer allgemeinen Gesundheit ausführen. Allerdings sind Yoga-Positionen oder Fitnessgeräte, bei denen man kopfüber hängt, nicht zu empfehlen.
Studien haben gezeigt, dass der Augeninnendruck bei solchen Übungen um das Doppelte ansteigt. Daher sollten Menschen mit Glaukom den Kopfstand vermeiden. Bei Glaukom kann der Konsum von viel Kaffee zu einem Anstieg des Augeninnendrucks führen. Daher wird empfohlen, nicht mehr als 2 Tassen Kaffee pro Tag zu trinken.
Wenn Sie über 40 Jahre alt sind und noch nie eine Augenuntersuchung durchgeführt haben, oder wenn Sie eine familiäre Vorbelastung für Glaukom haben oder an Bluthochdruck, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen leiden, sollten Sie sich einer Augenuntersuchung unterziehen.
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